Eigentlich eine Philosophiefrage „Warum ein Pufferspeicher?“.
Der freundliche Viessmann berichtet überzeugend, dass dieser einerseits den Mindestdurchlauf der LWP sicherstellen soll, wenn alle Heizkreise geschlossen sind und andererseits dieser dann auch die nötige Abtauenergie bereithält.
Wenn man nun aber die ERR deaktiviert hat, verliert der Puffer (aus meiner Sicht) ganz schnell an Bedeutung, denn sieht man die spezifische Kapazitäten vom Pufferspeicher (200l) im Vergleich zur vergossenen Estrich-Masse sprechen wir hier vom Verhältnis 1:25
==> Für den Estrich: 20 to(Fläche x der Schichthöhe x dem spez. Gewicht ==>
200qm x 0,05m = 10m³ x 2to/m³)
==> Für den Pufferspeicher würden sich dadurch, dass die spezifische Kapazität vom Wasser
rund 4x höher ist (also 4x Speicherinhalt) ca 800kg ergeben
Dafür erkauft man sich jedoch das Problem, das man im Heizkreis 2 Pumpen (sprich die Heizkreispumpe (HKP) und die Pumpe des Sekundären Kreislaufs (SKP) synchron bekommen muss) => Thema Abgleich HKP <=> SKP
Nachtrag 26.6.2013
Hierdurch bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass bezogen auf die Vitocal ein Pufferspeicher wohl nicht das schlechteste zu sein scheint, da die Anlage wohl hierfür konzipiert wurde.
Eine andere Erklärung erschließt sich für mich nicht, denn die Einstellung einer Ein-/Ausschalthysteres ist an den Parameter 7003-Pufferhysteres gekoppelt, der bei direkten Betrieb in die FBH zumindest nur von Viessmann persönlich beeinflußt werden kann...